20 Mai 2012

Rezension: "Die Geliebte des Meisterspions" von Joanna Bourne

Ich habe mich wirklich gefreut, als das Buch "Die Geliebte des Meisterspions" bei Lovelybooks als Wanderbuch angeboten wurde. Ich werde es mir auf jeden Fall noch nachkaufen :)
Danke Lynie dafür das du es Wandern lässt :*


Originaltitel: 
The Spymaster's Lady
Erscheinungsdatum: 
10. Mai 2012
Seitenanzahl: 
453 Seiten
Verlag: Egmont-Lyx Verlag

ISBN: 


978-3802586767

Inhalt:

Der britische Meisterspion Robert Grey reist nach Frankreich, um die berüchtigte Spionin Annique Villiers aufzuspüren. Durch einen Zufall landen beide in derselben Gefängniszelle und müssen zusammenarbeiten, um sich zu befreien. Robert glaubt, dass Annique wertvolle Informationen über Napoleons geplanten Angriff auf England besitzt. Er will sie deshalb nach London bringen. Doch Annique gelingt es ein ums andere Mal, sich ihm zu entziehen. Und Robert muss schon bald feststellen, dass die schöne Französin tiefere Gefühle in ihm weckt.


Cover:

Das Cover ist ganz hübsch anzusehen. Im dunklen Lila gehalten und mit einer Frau die auf die Beschreibung von Annique passt im Vordergrund. Was einem besonders ins Auge springt, ist die Schriftart des Titels. "Die Geliebte des Meisterspions" schön in geschwungener Schrift.

Charaktere:
Anfangs dachte ich Annique ist wirklich unerschütterlich und eine meisterhafte Spionin doch nach und nach schwankte es immer mehr. Sie hat mal richtig gute Momente und dann ihre verängstigten. Beim Lesen merkt man deutlich, wenn sie in Ihre Rollen schlüpft und das Annique in Wahrheit eher ängstlicher und unschuldiger Natur ist. Sie ist ein vielseitiger Charakter und das merkt man auch aber so ist es gerade super. Ich fand ihre Gedanken und Gefühle zu lesen angenehm und man konnte sich ganz leicht in sie hineinversetzen und nachvollziehen, warum sie was tat. Das Sie nicht durch und durch die harte Spionin war gefiel mir auch ganz gut dadurch wirkte sie menschlicher und sonst wäre es mit Robert Grey auch nicht so passend gewesen.

Monsieur Grey ... wie Annique ihn immer nennt ist ein großer, kräftiger Mann. Er soll nicht so ansehnlich sein xD was schon mal etwas Neues ist. Sonst sind die Hauptcharaktere immer unglaublich schön beschrieben. Von Robert habe ich kaum ein Bild vor Augen. Ich konnte ihn mir wirklich nur schwer vorstellen aber vom Charakter her war er genauso vielseitig wie die französische Spionin. Anfangs ist er ganz der Gentleman, dann wird er zum britischen Spionagechef und dann zum liebenswürdigen Freund, ehe er wieder zum Spionagechef wird. Das geht ständig so und immer will er Annique beschützen, was ihr gar nicht gefällt. Ich find ihn vom Charakter her undurchsichtig und deshalb gerade gut. Man weiß nicht was er denkt aber man spürt, dass er sie wirklich mag. Am besten sind natürlich die ganzen Sticheleien zwischen den beiden. Von Anfang an ist es so. Man kommt aus dem Schmunzeln gar nicht mehr heraus und das zieht sich das ganze Buch durch bis zum Ende.
Das sind die zwei Hauptpersonen und es gibt auch noch zahlreiche Nebenpersonen, von denen ich nur noch Doyle und Adrian beschreiben werde. Annique fürchtet sich ja anfangs vor Doyle aber ich kann es nicht ganz nachvollziehen. Er ist das ganze Buch durch eigentlich eher so der ... liebenswürdige Freund und Berater.

Adrian hingegen ist mir einfach ans Herz gewachsen. Durch seine junge und sorglose Art aber auch das Er Annique so verehrt und noch dazu ein sehr guter Spion ist. Er ist eher so der Typ Mann der eigentlich in solchen Büchern die Frau bekommt xD Jung, gut aussehend und charmant. Man kann eigentlich sagen, dass er meine Lieblingsfigur aus dem Buch ist.

Die anderen Charaktere des Buches sind auch wirklich schön ausgearbeitet und jeder hat auch andere Seiten, die man nach und nach kennenlernt.

Geschichte:
Die Geschichte ist auch spannend und undurchsichtig. Man kommt nicht sofort dahinter, was jeder Charakter plant und was im nächsten Moment passiert. Auch gab es zwei Stellen in dem Buch, wo etwas passiert mit dem Ich überhaupt nicht gerechnet hatte und somit völlig überrascht war. Man kann also nicht sagen, dass das Buch langweilig ist und man immer weiß, was als Nächstes passiert. So muss ein Buch sein. Es hat die richtige Mischung Humor, Romantik und Action und lässt sich schnell und einfach lesen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Auch schön zu lesen ist es wenn Annique spricht. Wenn sie immer wieder französische Wörter einfließen lässt und ständig dieses "Monsieur" und "Mademoiselle" es klingt einfach super :)

Fazit:
Mit allem Drum und Dran hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich mag den Stil von Joanna Bourne. Vielleicht werde ich auch noch zu anderen Werken von Ihr greifen und sie lesen.
Weiterempfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall und für Leute, die historische Romane mögen, kann ich nur sagen, dass man es sich nicht entgehen lassen sollte. Sehr schönes Buch.

Wertung:





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