31 Mai 2012

Rezension: "Die Tochter der Königin" von Dawn Cook

Vielen lieben Dank an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung dieses Buches als Rezensionsexemplar. Ich hab mich riesig gefreut *-*

Originaltitel: 
The Decoy Princess
Erscheinungsdatum: 
2010
Seitenanzahl: 

509 Seiten

Verlag: Blanvalet

ISBN: 

978-3442266586

*Kauf mich*


Inhalt:

Tess – oder auch Prinzessin Contessa von Costenpolis – kann sehr gut auf sich selbst aufpassen, denn der Kanzler des Reiches ist der Ansicht, dass eine gute Ausbildung besser schützt als jeder Leibwächter. Doch als ihre Eltern ermordet werden, muss Tess nicht nur für sich, sondern um das Schicksal des ganzen Königreichs kämpfen – auch als sie erfährt, dass ihr bisheriges Leben eine Lüge war …


Cover:

Das Cover des Buches gefällt mir ganz gut. Es sieht interessant aus. Eine Frau in einem schwarzen Reiseumhang im Vordergrund und im Hintergrund dann ein Schloss und vielleicht auch eine ganze Stadt. Es lässt sich sehr schön ansehen und ist auch ganz einfach gehalten.


Charaktere:

Tess find ich vom Charakter her eher schwach. Sie ist eine typische Prinzessin, denkt nur an Einkaufen, Geld ausgeben und Männer aber es man merkt auch schnell das Sie eigensinnig und stur ist aber dennoch vornehm und auch geschickt im Verhandeln. Ihr Charakter schlägt aber ziemlich schnell um und man spürt ihren Kämpfergeist. Das Sie nicht gleich die perfekte Kämpferin ist finde ich sehr gut, sonst wäre es langweilig. Sie ist nicht perfekt und strengt eher ihren Kopf an als mit bloßer Gewalt vorzugehen, wozu sie auch nicht in der Lage wäre. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass man an ihr auch immer wieder ein paar Schwächen sieht.

Hauptmann Jeck mag ich gleich zu Beginn. Obwohl er ja eigentlich zu den "Bösen" gehört aber ich muss zugeben, dass er mir gefällt. :) Wie er und Tess sich immer gegenseitig sticheln und bekämpfen. Schön zu lesen. Jeck ist auch eher der Geheimnisvolle. Er ist zwar Hauptmann und dem Prinzen unterstellt aber er wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher als ihn endlich zum Schweigen zu bringen, da er ihn nervt. Man fragt sich immer wieder, auf welcher Seite Jeck steht und was hinter all dem steckt.

Duncan ist ein Falschspieler. Ich weiß nicht, ganz was ich von ihm halten soll. Manchmal mag ich ihn, manchmal nicht. Nachdem Tess ihm beim Karten spielen erpresst hat. Seit dem reisen die beiden zusammen durch die Gegend auf der Suche nach Karnelow. Ich würde auch sagen, dass Tess ohne Duncan gar nicht so weit gekommen wäre. Er hat ihr auf dem ersten Teil der Reise sehr geholfen. Später war er eigentlich nur noch bei ihr, weil er sie wirklich mag und das merkt man. Ich finde es besonders niedlich, wie er nach dem Kuss reagiert.

Contessa ist die rechtmäßige Kronprinzessin und ich fand sie anfangs typisch blond. Zickig und eingebildet aber so ist dem nicht. Sie ist eigentlich schlau aber ziemlich unsicher. Mit der Hilfe von Karnelow und Tess wird sie eine gute Königin werden.

Karnelow oder der Kanzler ist auch ziemlich geheimnisvoll doch ich mag ihn. Anfangs als Tess ihre Zweifel an ihm hatte, ging es mir genauso doch er behandelt sie mit so viel Liebe. Ich hoffe nur, dass es auch so bleibt und es sich nicht dann herausstellt das Er sie nur ausnutz oder sonst irgendetwas das wäre wirklich schade.

Garett ist eine Lachnummer. Er ist genauso viel Prinz wie Duncan. Von seinem Verhalten her bis hin zu seinem Charakter ist er eigentlich nur ein feiger und nichtsnutziger Junge. So verhält er sich zumindest. Dass man ihn als verrückt darstellt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich bin gespannt, was im zweiten Teil noch mit ihm passiert.


Geschichte:
Die Geschichte einer Kronprinzessin, die eigentlich ein Wechselbag ist und nur dazu da die wirkliche Prinzessin vor Angriffen zu schützen fängt schon einmal interessant an. Es kommt aber immer auf den Aufbau an. Der Anfang zieht sich ein bisschen und ich fand es recht uninteressant aber das hielt zum Glück nicht lange an so da sich dann neugierig war und wissen wollte, wie es weiter geht. Es wird auf jeden Fall spannend und man reimt sich so nach und nach alles zusammen. Ich konnte es ohne Unterbrechungen lesen und es gab sehr wenige Stellen, an denen ich es ein klein wenig langweilig fand. Sonst alles bestens.


Fazit:
Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall den Fans von Dawn Cook. Wer auch schon "Die Erste Wahrheit" gelesen hat, kann dieses Buch auch gleich noch lesen. Denn es ist genauso gut. Es ist eher ein Buch für Abenteuerer, als für Romantiker da die Liebe kaum eine Rolle spielt, jedenfalls im Erstem band nicht. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. :)



Wertung:



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