08 April 2013

Rezension: "BETA" von Rachel Cohn

Originaltitel: ANANDA Series 1: Beta
Autor: Rachel Cohn
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2013
Seitenanzahl: 416 Seiten
Verlag: cbt
Preis: 17,99 €
ISBN: 978-3-570-16164-7

Klappentext:
Sie hat, was sie nicht haben soll: Gefühle ...

Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...


(Inhalt und Cover: Copyright cbt)




Buchtrailer:



Im Gegensatz zu den meisten anderen bin ich von dem Buch doch eher enttäuscht. Ich hatte viel mehr erwarte. Mit dem Einstieg in das Buch habe ich mich sehr schwer getan. Ich konnte mich nicht auf die Geschichte konzentrieren, da nur erklärt wurde, wie es auf der Insel Demensia abläuft und wie die Klone sind und was sie machen. Es ist ein sehr langwieriger Anfang und meiner Meinung nach kommt die Geschichte einfach nicht wirklich in fahrt. Sie plätschert so vor sich hin aber in ihren Bann konnte sie mich überhaupt nicht schlagen.

Elysia, die Hauptcharakterin ist mir teilweise recht unsympathisch. Sie lernt erst noch die Welt kennen, das ist klar, deshalb kommt sie einem an manchen stellen ziemlich naiv vor. Sie ist ein Klon mit Gefühlen aber das habe ich kaum gespürt beim Lesen. Sie hatte Gefühl ja, aber die Art und weise wie die Autorin das schreibt war eher gefühllos. Mir hat das Gefühl in der ganzen Geschichte gefehlt.
Erst am Ende hin taut alles etwas auf aber dazu später.

Die restlichen Charaktere waren mir einfach nur vollkommen unsympathisch. Ivan mochte ich anfangs noch etwas, was sich zum Ende hin aber schlagartig ändert, es passte auch einfach nicht in die Geschichte ... die restlichen Mitglieder der Clique waren nicht besser. Sie waren mir von Anfang an nicht interessant genug. Die Charaktere waren oberflächlich und irgendwie nur Lückenfüller.

Tahir ist eine Überraschung aber mehr auch nicht. Nachdem man sein Geheimnis weiß ist, die Geschichte immer noch nicht wirklich vorran geschritten und selbst bei ihm wird nur an der Oberfläche gekratzt. Ich mag ihn aber was auf dem Ball passiert, war wieder so ein Moment, wo ich mir dachte. "Warum das jetzt?"

Es gibt noch 3 Charaktere, die mich überzeugen konnten. Xanthe ist einer davon. Bei ihr merkt man doch etwas mehr Gefühl. Sie ist defekt und glücklich. Wer mir am besten an dem ganzen Buch gefallen hat, ist Alexander. Er taucht aber erst ziemlich spät auf und mit ihm passiert gleich viel in der Geschichte.

Die letzten paar Kaptitel sind voller Informationen und Geschehnissen. Warum kann man das nicht auf das ganze Buch ausweiten? Ich fand die ersten Seiten langweilig und am ende wurde es mir viel zu viel. Ich mag es einfach nicht, wenn plötzlich alles passiert. Aufstand, Revolution, Mord, neues Leben, altes Leben, tot, Glück, Küsse, Versprechungen ... alles auf ein paar Seiten gequetscht. Dieses Buch ist nichts Ganzes und nichts Halbes.

Fazit:
Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich habe mehr erwartet und wurde dann enttäuscht. Würde ich gerne wissen, wie es weitergeht? Ja! Jedoch erwarte ich im nächsten Band nicht viel mehr ... es kommt wieder zu einer Dreiecksbeziehung, von der ich mir denken kann, wie sie ausgeht.  Das Ende wird erst interessanter und macht einen dann doch etwas neugierig auf den nächsten Teil.


Wertung:


Andere Cover:














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