25 Juni 2013

Rezension: "Das göttliche Mädchen" von Aimée Carter


Originaltitel: The Goddess Test
Autor: Aimée Carter
Erscheinungsdatum: 10. Mai 2012
Seitenanzahl: 304 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-86278-326-7

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Klappentext:
Du kannst das Leben deiner Mutter retten - wenn du als Wintermädchen bestehst!

Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein.
Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.
(Inhalt und Cover: Copyright Mira Verlag)



„Das göttliche Mädchen“ war ein einziges Auf und Ab. Ich habe mich wirklich auf die Geschichte gefreut, weil die griechische Mythologie eine Rolle spielt. Leider wurde ich am Anfang wirklich enttäuscht, dann wurde es besser und dann kam wieder eine Stelle, wo ich einfach nur die Augen verdreht habe.

"Wie ich sehe, haben sie dich nicht gezwungen, ein Kleid zu tragen."
Henry schmunzelte. "Und selbst wenn, hätte ich nicht annähernd so bezaubernd darin ausgesehen wie du." 
(Seite 124)

Angefangen mit der Reise von Kate und ihrer Mutter in das kleine Örtchen Eden. Alles schön und gut, der Schreibstil ist nichts Besonderes aber liest sich sehr flüssig und man kommt somit gut voran. Dann dauerte es aber wirklich nicht lange und es kam die erste Stelle, an der ich nur mit dem Kopf geschüttelt habe. Kate wird in eine Falle gelockt und ist erstarrt vor Angst, weil sie nicht schwimmen kann. Ihre vermeidliche Feindin Ava hat sie dorthin gelockt und ist dabei aber selbst verunglückt und treibt ein bisschen tot im Wasser. Die liebe gute Kate diskutiert erst mal geschlagene Stunden mit sich selbst und geht ihre Gedanken durch ob sie Ava wirklich retten soll. Immerhin hat sie sie hierhin gelockt und so weiter und so fort. Dann springt sie ihr doch hinterher, obwohl sie nicht schwimmen kann, und schafft es auch noch wie durch Zufall mit ihrer Last an das Ufer, obwohl es eine sehr starke Strömung ist. Diese Stelle war für mich so ... unwirklich. Das ist aber nicht die einzige Stelle, es kommen noch ein paar Szenen die wirken für mich zu gestellt, am Ende habe ich auch verstanden, was dahinter stecke und dann war das gestellte schon wieder ein bisschen logischer aber im ersten Moment, wenn man es liest und noch nicht weiß was dahinter steckt kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Das war aber nicht alles an dem Buch. Obwohl mir die Szenen teilweise nicht gefallen haben, hat mir der Großteil des Buches doch ganz gut gefallen. Ich habe es mir anders vorgestellt, wesentlich spannender und aufregender aber man liest nur über das Leben von Kate auf Eden Manor und wie sie und Henry sich langsam näher kommen. Die 7 Prüfungen, die Kate ablegen muss werden kaum erwähnt nur am Ende, da hat sie plötzlich alle Prüfungen hinter sich und man selbst hat davon absolut nichts mitbekommen. Die Szene, wenn dann alle Prüfungsergebnisse genannt werden, fand ich gut, man konnte noch ein bisschen mitdenken, was denn nun die Prüfungen waren. Welche Gesichter hinter den Göttern stehen, war leider auch viel zu offensichtlich.

"Ich glaube, wir könnten Freunde werden."
"Findest du ihn süß?"
Ich verdrehte die Augen. "Er ist ein Gott, Mom. Natürlich ist er süß."
(Seite 137)

Der Beziehungsaufbau zwischen Kate und Henry ist aber schön Schritt für Schritt dargestellt. Sie wollten nur Freunde sein und dann erwärmt Kate sein Herz mehr und mehr. Ich liebe es, wenn die Beziehung nicht zu hastig entwickelt, so nach dem Motto: “Liebe auf den ersten Blick“. Das war hier absolut nicht der Fall und ich fand es klasse.

Fazit:
Zum Ende hin hat mir das Buch wirklich besser gefallen, obwohl der Anfang wirklich schwach war. Ich schwanke zwischen 3 oder 4 Eulchen. Es waren doch einige Stellen, die mir nicht gefallen haben aber dadurch, dass es durch die „Auflösung“ am Ende etwas klarer und verständlicher wurde, bekommt das Buch nun doch gerade so die 4 Eulchen.

Wertung:



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