13 Juli 2013

Rezension: "Hotshots: Gefährliche Begegnung" von Bella Andre

Originaltitel: Wild Heat
Autor: Bella Andre
Erscheinungsdatum: 
Seitenanzahl: 336 Seiten
Verlag: Egmont LYX
Preis: 9,95 €
ISBN: 978-3-8025-8365-0

*kauf mich*

Klappentext:
Für die Liebe gehen sie durchs Feuer ...
Eigentlich wirft sich Brandermittlerin Maya Jackson fremden Männern nicht gleich an den Hals. Doch als sie dem gut aussehenden Logan Cain begegnet, sind alle guten Vorsätze vergessen. Sechs Monate später kreuzen sich ihre Wege erneut. Als Chef der Feuerwehr von Tahoe Pines ist er der Hauptverdächtige in einer Serie gefährlicher Waldbrände, die vermutlich auf Brandstiftung zurückgehen. Jetzt muss Maya gegen den Mann ermitteln, dessen Kuss sie nicht vergessen kann …
(Inhalt und Cover: Copyright Egmont LYX)



Hotshots, Firefighters ... eine ganze Crew von höllisch gut aussehenden Feuerwehrmännern ;) was will Frau mehr? Spannung, und die kommt in "Hotshots: Gefährliche Begegnung" nicht zu kurz.

Maya Jackson ist eine knallharte Ermittlerin, die zwei schwere Schicksalsschläge in kurzer Zeit hintereinander erleiden musste. Erst stirbt ihr Vater, der durch seine Arbeit als Hotshot an Lungenkrebs erkrankt ist und dann ihr Bruder, der als Feuerwehrmann bei einem Brand ums Leben kam. Sie hat es wirklich nicht leicht. Als sie dann die Wohnung ihres Bruders ausräumen sollte, begegnete sie Logan. Einem Barkeeper, ein Fremder, der sie für kurze Zeit von ihrem Schmerz ablenkte, aber diese kurze Begegnung sollte vieles Verändern.

6 Monate später ist sie wieder in Lake Tahoe und begegnet eben diesem Barkeeper wieder, aber wie es so ist ... ist er der Hauptverdächtige, ein Hotshot ... kein Barkeeper. Für Maya und Logan beginnt nun eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Maya ist Brandursachenermittlerin und ist wegen einer Untersuchung des Flächenbrandes in den Bergen von Lake Tahoe dort. Ihr Hauptverdächtiger ist Logan, der Mann der ihr die Sinne raubte, also gibt es schon mal Probleme. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist deutlich zu spüren und sie kämpfen aber beide dagegen an.

"Meinst du nicht, McCudy würde es für sinnvoll halten, wenn du meine Aktenschränke durchsuchen würdest. Vielleicht auch den Nachttisch?"
Es kostete sie große Willenskraft, jetzt nicht rot zu werden.
"Ich weiß bereits, wie Kondome aussehen."
Mit sanfter und aufreizender Stimme legte er nach: "Auch die genoppte XL-Version?"
Verdammt! Er war gut.
(Seite 186)

Maya ist vom Charakter her ziemlich perfekt. Sie ist knallhart als Ermittlerin und eine der Besten in ihrem Job, sie will unbedingt beweisen, der der Brand, der ihrem Bruder das Leben gekostet hat kein Unfall war, sondern Brandstiftung. Sie kann ihre Gefühle Logan gegenüber recht gut abschotten, auch wenn er sie manchmal aus der Fassung bringt, aber was das faszinierendste an ihr ist, ist dass, dass die scheinbar keinerlei Angst verspürt. Sie muss so viele Gefahren durchstehen aber bleibt die meiste Zeit so cool. Das ist aber auch ein Part, der zu unwirklich ist. Neben ihre Coolness ist sie aber auch sehr verletzlich, was ihre Familie, ihren Bruder und ihren Vater angeht. Sie verkraftet den Tod der beiden nur sehr schlecht und das ist ihr Schwachpunkt. Ein Punkt, der sie menschlich macht.

Logan ist hingegen von vorne bis hinten perfekt. Er sieht gut aus, ist mutig, führsorglich, beschützt die Leute, die er liebt, er ist aber auch zärtlich und einfühlsam. Der einzige Makel an ihm ist seine Vergangenheit aber ansonsten ist er gerade zu ZU perfekt.

Was die Geschichte um die Brandstiftung und das Feuer angeht ... sie ist richtig spannend. Ich habe ein bisschen gebraucht, um herauszufinden, wer der Brandstifter ist aber man hat es dann doch recht schnell raus. Jetzt bleibt nur die Frage wie Logan und Maya dahinter kommen und was noch alles passiert. Der Flächenbrand ist nicht das Einzige, was auf die beiden wartet, den es passieren noch einige überraschende Dinge. Vorhersehbar ist manches, wie ich finde aber es ist nicht so schlimm wie in vielen anderen Büchern. Natürlich weiß man auch wie das Buch ausgeht aber von Anfang bis Ende fand ich die Geschichte so spannend, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.

Neben den Hauptcharakteren haben wir noch ein paar Nebencharaktere, die einem ans Herz wachsen, besonders Logans Ziehvater Joseph. Er bedeutet Logan sehr viel und er ist ein älterer sympathischer Mann. Wenn ihr es lest, wisst ihr sicher, was ich meine.

Feuer. Es ist faszinierend, für manche vielleicht etwas zu sehr. Der Brandstifter ist eine wirklich kranke Person. Bei dem Gespräch konnte ich nur fassungslos den Kopf schütteln, wie krank manchen Menschen sind. Bella Andre hat aber das Feuer an sich sehr gut beschrieben, diese Gefahr, die vom Feuer ausgeht, wie schnell es sich verbreitet und was einen alles erwartet.

Fazit:
Eine spannende Geschichte um Feuer, Brandstiftung und einer sehr starken Anziehungskraft.
Obwohl ich von der Geschichte richtig gefesselt war, habe ich nur vier Punkte gegeben, was daran lag, dass mir alles einfach ein bisschen ZU perfekt war. Logan und Maya sind all dem immer ohne großen Schaden entkommen, vom Charakter her sind sie perfekt, sie haben keine Fehler ... deswegen gibt es "nur" 4 Punkte.

Wertung:


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