05 August 2013

Rezension: "Faunblut" von Nina Blazon

Originaltitel: Faunblut
Autor: Nina Blazon
Erscheinungsdatum: 11. Februar 2013
Seitenanzahl: 480 Seiten
Verlag: cbt Verlag
Preis: 8,99 €
ISBN: 978-3-570-30847-9


Klappentext:
Eine Metropole am Rande der Zeit

Faun ist ein Jäger des Zwielichts, wild und verstörend schön. Seine Beute sind die Echos, geheimnisvolle Wesen, die nachts aus den Flüssen steigen. Als Faun angeheuert wird, die Metropole am Rande der Zeit von den Echos zu befreien, begegnet er Jade, dem Mädchen mit den flussgrünen Augen. Eine gefährliche Liebe beginnt, die für Jade den Tod bedeuten kann. Denn Faun hat Jades wahre Natur erkannt, von der sie selbst nichts weiß: Sie ist aus der Verbindung zwischen einem Menschen und einem Echo hervorgegangen, in ihren Adern fließt das Blut der geheimnisvollen Wesen. Als Jade ihr Erbe erkennt und darum kämpft, die Echos zu retten, muss sich Faun entscheiden: zwischen seiner Liebe zu Jade und seinem Verlangen, sie zu töten …
(Inhalt und Cover: Copyright cbt Verlag)



"Faun?" fragte sie leise. "Du duftest nach Schnee und Wald, wusstest du das?" Er zuckte mit den Schultern und schenke ihr ein verschmitztes Lächeln, das ihr den Atem nahm. "Und du nach Mond und Wolken", raunte er ihr zu." 
(Seite 479)

Der Einstieg in die Geschichte ist mir etwas schwer gefallen. Die ersten Seiten zogen sich ein bisschen, bis dann die Nordländer da waren. Tam und Faun.

Faun ist eine der Hauptpersonen und einfach süß. Anfangs denkt man sich vielleicht noch, dass er grob und unhöflich ist, aber das legt sich dann wieder. Es gibt wirklich süße Momente in dem Buch. Er hat aber auch Geheimnisse, die man am Ende erst aufdeckt und die ... verwirrend sind. Ich habe da nicht so wirklich den Durchblick gehabt ^^

Jade, ist die Tochter von Jakub, sie wohnt mit ihrem Vater zusammen in ihrem Hotel. Sie ist aufgeweckt und mutig, das muss man Jade lassen aber sie ist teilweise auch ziemlich neugierig und mischt sich gern mit ein. Wenn es aber um Faun geht, dann wird sie ganz weich und zu einer Frau, die beschützt werden will. Ich finde die beiden zusammen einfach perfekt.

Ihren Vater Jakub hingegen kann ich nicht leiden. Der Charakter ist mir so unsympathisch. Er hat zu viele Geheimnisse vor seiner Tochter, redet nicht wirklich mit ihr und behandelt sie manchmal wie ein kleines Kind. Am Ende bekommt er ein paar Pluspunkte aber selbst das reicht nicht, um ihn mir sympathisch zu machen.


Der erste Kuss war ein zartes Tasten gewesen, doch der zweite nahm ihr den Atem und trug sie davon, in eine Dunkelheit von erblühendem Rot und Wärme.
(Seite 199)

Die Handlung in dem Buch ist ziemlich deutlich aber die Wege zur Ziel sind etwas länger. Es gibt regelrecht Stellen in dem Buch, die fand ich langweilig aber trotzdem lässt sich die Geschichte gut und flüssig lesen. Das Ende jedoch war etwas schwach. Der Umstand der Lady und dann noch, wie der Kampf ausgeht ... es war dann plötzlich alles etwas flach und abgestumpft. Als ob man am Ende nur noch schnell fertig werden, wollte aber keine tiefe mehr hat. Es wurde kaum noch etwas erklärt.

Fazit:
"Faunblut" hat mir gut gefallen. Die Hauptcharaktere sind so sympathisch und es hat mir immer Spaß gemacht die Stellen zu lesen, in denen sie aufeinander trafen. Mit der Handlung hingegen habe ich mich etwas schwer getan. Trotzdem fand ich das Buch gut und die Beziehung zwischen Jade und Faun niedlich.

Wertung:



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