27 April 2014

Kurz-Rezi: "Gilde der Jäger: Engelskrieger" von Nalini Singh

Originaltitel: Archangel's Blade
Autor: Nalini Singh
Erscheinungsdatum: 10.05.2012
Seitenanzahl: 432 Seiten
Verlag: Egmont LYX
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-8025-8596-8

Als ein abgetrennter Kopf mit einer Tätowierung auf der Wange gefunden wird, nimmt die Jägerin Honor die Ermittlungen auf. Dabei begegnet ihr der verführerische Vampir Dmitri, der die rechte Hand eines Erzengels ist. Dmitris gefährliche Sinnlichkeit weckt ungeahnte Gefühle in Honor. Doch dann wird sie von den Schrecken ihrer Vergangenheit eingeholt …
(Inhalt und Cover: Copyright Egmont LYX)

Mit "Engelskrieger" hat Nalini Singh es geschafft mich zu überraschen. Da ich vorher nicht die Klappentexte von den einzelnen Bänden gelesen hatte, war ich ganz überrascht diesmal nicht auf Raphael und Elena zu stoßen, sondern auf Dimitri. Das Buch beinhaltet die Geschichte des gut aussehenden, geheimnisvollen, grausamen und sexy Vampirs, der schon seit über tausend Jahren als Vampir lebt und der Anführer der Sieben ist und dazu noch Raphael's Stellvertreter.

In den ersten Bänden lernt man ihn ja kennen. Er und Elena geraten immer wieder aneinander. Er ist ein sehr alter und Mächtiger Vampir, dem jede Menschlichkeit abhandengekommen ist. Da taucht plötzlich Honor auf. Eine Jägerin, die vor kurzem für 2 Monate gefangen und gefoltert wurde. Sie sollte Vampire eigentlich verabscheuen aber Dimitri weckt in ihre eine Leidenschaft, die sie sich Anfangs nicht eingestehen will. Natürlich kommt ihr Trauma zwischen die beiden uns dadurch lernt man den geduldigen Dimitri kennen, der diese Jägerin unbedingt in seinem Bett haben möchte.
Ich finde ja den Aufbau dieser Beziehung sehr gut gemacht. Dimitri lernt man anders kennen, man erfährt vor allem endlich einmal warum er so ist, wie er ist. Man erfährt seine Geschichte und sie ist grausam. Ich konnte dann sofort verstehen, warum er so gefühllos ist. Die ganze Zeit wird man während des Lesens mit Bruchstücken aus seiner Vergangenheit gefüttert und versteht ihn dann einfach besser. Raphael spielt dieses mal keine große Rolle, auch wenn er ab und zu auftaucht. Es macht ihn auch wieder etwas menschlicher ... man bekommt nämlich diese tiefe Freundschaft zwischen den beiden mit.

Dimitri und Honor lernen sich über einen Fall kennen, der aber nur im Hintergrund bearbeitet wird. Im Vordergrund steht ihre Rache denjenigen gegenüber, die sie in dem Kellerloch festgehalten haben. Für mich haben sich diese beiden "Fälle" leider ein bisschen vermixt. Erst ging es um den ersten, dann haben sie die Leute für ihre Rache gesucht und dann kam zwischendrin wieder etwas zum ersten Fall. Ich musste mich beim Lesen manchmal sortierten aber so schlimm war es zum Glück nicht. Die Handlung ist trotzdem immer spannend geblieben. Es gab aber ein Detail, was mir überhaupt nicht gefallen hat und das ist das Ende. Ich kann leider nicht viel dazu sagen, sonst würde ich Spoilern aber für diejenigen, die es bereits gelesen haben. Mir ging dadurch Honor etwas verloren.

Band 4 der "Gilde der Jäger" ist blutiger und gewalttätiger als seine Vorgänger. Anders aber gut! Dimitri ist ein faszinierender Charakter, den wir endlich kennenlernen durften!

Wertung:

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