19 August 2014

Rezension: "Time Thief: Keine Zeit für Traummänner" von Katie MacAlister

Originaltitel: Time Thief
Autor: Katie MacAlister
Erscheinungsdatum: 5. Juni 2014
Seitenanzahl: 400 Seiten
Verlag: Egmont LYX
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-8025-9409-0
Peter Faa besitzt die seltene Gabe, über die Zeit zu gebieten. Als er erfährt, dass seine eigene Familie der hübschen Kiya Mortenson die Lebenszeit stiehlt, ist er entschlossen, dem Treiben ein Ende zu bereiten. Denn Kiya weckt Gefühle in ihm, die er nie für möglich gehalten hätte.

(Inhalt und Cover: Copyright Egmont LYX)


Hoffentlich kennt ihr das auch, man liest ein Buch und ist sich nicht sicher, ob man es mag oder nicht? Mir ging es bei "Time Thief" so ähnlich. Ich liebe eigentlich den Schreibstil von Katie MacAlister und ihre Geschichten aber teilweise war es mir einfach zu schräg aber trotzdem wieder gut.

Die Charaktere waren schon immer etwas Besonderes bei ihr. Sie haben eine verrückte und etwas durchgeknallte Seite an sich ... aber das macht ihren Charme aus. Nehmen wir gleich mal Kiya Mortenson. Sie ist die weibliche Hautperson und schon ab den ersten Seiten denkt man sie sei verrückt. Sie behandelt ihr Auto wie ein Lebewesen und Eloise (das Auto) ist eigentlich eine Schrottkarre. Sie muss durch das Fenster klettern um hineinzugelangen aber spätestens, wenn sie mit ihrem ICH, Über-ICH und ihrem ES anfängt denkt man sie ist komplett irre. Ihre durchgeknallte Art hat aber etwas Liebenswertes an sich und man amüsiert sich köstlich beim Lesen. Eigentlich habe ich nichts gegen solche Charaktere aber an bestimmten Stellen hätte es einfach weniger sein können. Manchmal passte es einfach nicht, wenn sie sagt was ihr in den Kopf kommt. 

Ihr wirklich passender Gegenpart dazu ist Peter Faa, Mitglieder der Wache und im ersten Moment hab ich ihn für ein bisschen begriffsstutzig gehalten. Die ersten Seiten dachte ich nur, dass er ein totaler Schwachkopf ist, aber das hat sich im Laufe geändert. Er sagt auch manchmal einfach das, was er denkt, und kommt so aber sehr gut mit Kiya aus und die beiden passen einfach wie die Faust aufs Auge. Wie er immer versucht der professionelle Ermittler zu sein aber Kiya ihn ständig ablenkt ist sehr witzig. Begleitet wird er von einem Animus namens Sunil. Es ist ein verstobenes Wesen, das an ihn gebunden wurde. Sunil sammelt sofort mit seiner süßen, liebenswerten und wissbegierigen Art Pluspunkte beim Leser.

Die beiden sind aber keine normalen Sterblichen sondern Traveller. Was ich nämlich sehr schön finde, ist, dass es sich wieder in die Welt des Au-delà einreiht, dass man vielleicht aus der Dragon Love Reihe kennt. Die Traveller sind Zeitdiebe und deshalb spielt die Zeit logischerweise eine sehr große Rolle. Durch den Zeitdiebstahl können sie einem sterblichen ein paar Sekunden oder Minuten klauen und zu ihrem eigenem Leben hinzufügen. Es kann aber auch passieren, dass dabei jemand ums Leben kommt und dabei kommt Peter ins Spiel. Er ermittelt wegen Mordes und verdächtigt jemanden aus seiner Familie. Um das zu Beweisen ist er hinter ihnen her und nur deshalb trifft er auf Kiya.

Dieses Buch ist humorvoll, skurril und manchmal einfach total schräg. Solche Charaktere kann nur Katie MacAlister erschaffen. Obwohl es anfangs etwas verwirrend ist, hat man aber der ersten Seite zu lachen und das ändert sich einfach nicht. Man sollte es auf jeden Fall nicht zu ernst nehmen, sondern einfach lachen. Ein klasse Buch, wenn man etwas Aufheiterung nötig hat.

Wertung:


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