13 April 2015

[Rezension] "Atlantia" von Ally Condie

Originaltitel: Atlantia
Autor: Ally Condie
Erscheinungsdatum: 11. Februar 2015
Seitenanzahl: 416 Seiten
Preis: 16,99 €
ISBN: 978-3-8414-2169-2
Zwillinge. 
Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt.
Doch das Schicksal trennte sie.

Bay, du fehlst mir so sehr, flüsterte sie in die Muschel. Aus dem Inneren tönte ein rauschender Gesang und erinnerte an eine Zeit, als Wasser und Land noch zusammengehörten. Wo auch immer an der Landoberfläche ihre Schwester nun war, sie musste sie finden – auch wenn es niemandem erlaubt war, die Stadt unter der Glaskugel zu verlassen. 

In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.
(Inhalt und Cover: Copyright FJB Verlag)

Buchtrailer:

Die Geschichte von Atlantia, wie es entstanden ist und wie es langsam aber sicher in sich zusammenfällt, ist für mich sehr interessant gewesen und war auch der Grund, warum ich weitergelesen habe. Es hat leider aber etwas lange gedauert, ehe wirklich mal etwas passierte. Dann war es aber durchweg spannend. Die Sirenen waren für mich das Highlight. Ihre Fähigkeiten und besonders Maire hat das Lesen spannend gemacht. Spannend ist so ein großes Wort. Ihr dürft euch jetzt keine Krimispannung vorstellen, sondern eher unterschwellige Spannung. Man möchte wissen, was nun die Auflösung ist.


Einzig die Charaktere haben mich ein bisschen gestört. Ally Condie schreibt ja eher ein bisschen emotionslos und das habe ich zu deutlich gemerkt. Rio war zu glatt. Ich könnte mich nicht wirklich mit ihr anfreunden. Wenn alles ein wenig mehr mit Gefühl gewesen wäre, hätte ich sieh vermutlich geliebt. Sie ist nämlich nicht perfekt.keine aufopferungsvolle Heldin, sondern ein Mädchen, das ihre Schwester liebt und unbedingt einmal im Leben das Oben sehen möchte. Von Ihrer Schwester Bay bekommt man leider nicht so viel mit. Wen ich aber ganz interessant finde und wer für mich alles ein bisschen gerettet hat, war True Beck. Obwohl mir bei ihm auch ein wenig mehr die Emotionen gefehlt haben, hat man doch gemerkt, dass er Rio liebt und sie trotz Protest bei ihren verrückten Ideen unterstützt.

Trotz relativ emotionslosen Charakteren war der Schreibstil flüssig und lies sich gut lesen. Gerade die Geschichte könnte mich überzeugen, auch wenn der Einstieg echt gedauert hat. Für mich war der Band auch abgeschlossen aber ich befürchte, dass es wieder eine Reihe wird. Mit der Bewertung bin ich immer noch unsicher ob ich 3 oder 4 Punkte vergebe.

Wertung:


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