15 Dezember 2016

[Buchverfilmung] Die Insel der besonderen Kinder

(c) filmstarts.de
Starttermin: 06. Oktober 2016
Länge: 123 Minuten
Regie: Tim Burton
Genre: Abenteuer, Familie, Fantasy

Darsteller:
Jacob Portman - Asa Butterfield
Emma Bloom - Ella Purnell
Miss Alma LeFay Peregrine - Eva Green
Barron - Samuel L. Jackson
Franklin Portman - Chris O’Dowd
Abraham Portman - Terence Stamp



Vorweg erst einmal. Ich habe es leider nicht geschafft, das Buch vorher noch zu lesen. Das heißt, ich kann nicht vergleichen in wieweit es eine gute Buchverfilmung ist.

Die ersten Minuten des Filmes, das Vorstellen des Charakters Jacob Portman und seines Großvaters waren sehr interessant dargestellt. Sein Großvater erzählte ihm Geschichten von einem Heim mit besonderen Kindern. Kindern, die fliegen können, unsichtbar sind oder superstark. Außerdem erzählte er von den Monstern, die er bekämpft hat. Die Art wie man in diese Welt eingeführt wird, durch Geschichten, und Bilder fand ich großartig gemacht. Besonders gefallen hat mir, dass die Fotografien aus dem Buch mit einbezogen wurden. Der Start war schon mal klasse. Kurz danach flaute die Spannung allerdings etwas ab.

Es dauerte eine kleine Weile, ehe die Spannung endlich wieder da war. Bis Jacob endlich die Kinder gefunden hat. Ab da, war es bis zum Ende hin aufregend, ein bisschen gruselig, und unterstrichen von humorvollen Stellen. Die Geschichte der „Insel der besonderen Kinder“ ist etwas Besonderes. Jedes einzelne Kind hat spezielle Fähigkeiten, aber mir fehlte eine kleine Vorgeschichte zu den einzelnen Charakteren.

Schauspielerisch konnte vor allem Eva Green als Miss Peregrine glänzen. Die Art ihres Charakters und wie sie diese dargestellt hat, war perfekt. Eine der besten Charaktere im Film! Genauso Samuel L. Jackson als Barron war großartig. Er war der Typ verrückter Professor, und obwohl er der Oberbösewicht war, konnte man über ihn lachen, was alles sehr aufgelockert hat. Ich kenne einige Tim Burton Filme und muss sagen, dass ich das Gefühl hatte, „Die Insel der besonderen Kinder“ hebt sich ein wenig von den anderen Filmen ab. Nicht ganz so düster und es fehlten einige seiner typischen Elemente. Bei einer Szene konnte man es aber hundertprozentig erkennen. Für die, die es bereits gesehen haben. Die Skelettszene gegen Ende! Ich habe mich vor Lachen nicht mehr eingekriegt.

Es lohnt sich, den Film zu schauen. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut, die Effekte sind schön anzusehen und die Geschichte hat die perfekte Mischung aus Spannung, Humor und Grusel. Jetzt habe ich noch mehr Lust das Buch zu lesen.


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