03 März 2014

KurzRezi: "Geschöpf der Finsternis" von Lara Adrian

Originaltitel: Midnight Awakening
Autor: Lara Adrian
Erscheinungsdatum: 01. April 2008
Seitenanzahl: 416 Seiten
Verlag: Egmont LYX
Preis: 9,95 €
ISBN: 978-3-8025-8132-8

Mit einem Dolch in der Hand durchstreift Elise Chase die Straßen von Boston, um Rache an den Vampiren zu nehmen. Ihre übersinnlichen Kräfte helfen ihr, die Beute aufspüren, doch diese Gabe ist nicht ungefährlich. Als Lehrmeister hat sie sich ausgerechnet Tegan ausgesucht, den tödlichsten aller Vampirkrieger … 
(Inhalt und Cover: Copyright by Egmont LYX)

Und wieder ist ein Teil der Mdinight Breed Reihe zu Ende. Nach den ersten drei Bänden hat diese Reihe mich nun vollständig in ihren Bann gezogen.

Dieses Mal durfte ich in die Geschichte von Tegan eintauchen. Was mich sehr überrascht hat. Ich hab aus irgendeinem Grund damit gerechnet, dass die Geschichte des stillen, kalten und emotionslosen Kriegers noch etwas auf sich warten lässt. Noch überraschter war ich allerdings über seinen Gegenpart. Die wohlgesittete Stammesgefährtin aus den dunklen Häfen. Elise. Im zweiten Band hat man sie schon als die Schwägerin von Sterling Chase kennengelernt und ich habe fest damit gerechnet, dass seine Geschichte mit ihrer verwoben ist. Da lag ich aber tooootal daneben!

Elise ist es nämlich, die Tegan den Kopf verdreht. Und sie ist keineswegs mehr die unschuldige Frau aus den dunklen Häfen, den an ihren Händen klebt Blut. Ihre Charakterentwicklung finde ich sehr gut gelungen. Man kennt sie ja aus „Gefangene des Blutes“ und jetzt ist sie vollkommen anders. Die Erlebnisse aus dem Vorgänger haben sie gezeichnet und das merkt man auch. Dann kommt noch Tegan dazu, der sich anmaßt über sie zu bestimmten und sich des Öfteren von seiner schlechten Seite zeigt, doch anstatt zu explodieren oder sich zurück zu ziehen gewinnt Elise dadurch an stärke. Sie ist eine stolze Frau und gibt sich nicht geschlagen. Die Art, wie Tegan und sie nach und nach zusammenfinden ist für seinen Charakter ziemlich gut gewählt. Es ist auf jeden Fall anders als bei Lucan oder Dante. 

Tegan ist ein Charakter, der mir in den ersten Bänden nicht unbedingt sympathisch war. Er hat schon neugierig gemacht aber ich hätte niemals gedacht, dass seine Band mir so gut gefällt. Man lernt ihn als gefühlskalte Kampfmaschine kennen und das ändert sich auch nicht. Der Grundzug seines Charakters ist da aber nach und nach wird er in den Händen von Elise weich. Es ist aber nicht so aufdringlich. Er kann beides sein. Geliebter und Kampfmaschine, diese Mischung find ich klasse.

Was noch dazukommt, ist, dass die Grundgeschichte, die sich durch alle Bände zieht, zu einem kleinen Höhepunkt kommt … aber dafür auch gemein endet. Die Handlung entwickelt sich rasant und ich bin wahnsinnig neugierig, wie es dann weitergehen wird, jetzt wo … ;)

Wertung:


Weitere Bücher der Reihe:















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