17 Juli 2014

Rezension: "Make it Count: Gefühlsgewitter" von Ally Taylor

Autor: Anne Freytag
Erscheinungsdatum: 24. März 2014
Seitenanzahl: 300 Seiten
Verlag: CreateSpace
Preis: 9,90 €
ISBN: 978-1497424982
Als Katie Dillen begegnet, ändert sich alles. Er ist wie ein Magnet, der sie unwiderstehlich anzieht. Und das, obwohl Katies Leben erst wenige Wochen zuvor seinen Sinn verloren hat.
Als ihr Vater unerwartet stirbt, zieht Katie widerwillig zu ihrer Mutter in die Kleinstadt Oceanside. An ihrem ersten Tag in der Oceanside High verfällt sie Dillen Walker mit Haut und Haaren: seiner mysteriösen Aura, diesem undurchdringlichen Blick und diesen Augen, die wie Nordlichter am Nachthimmel strahlen.
Dillen ist abweisend und unnahbar und doch taumelt sie in einen Strudel aus Zuneigung und Zurückweisung. Während Katie sich in ihrem neuen Zuhause fühlt, wie der einzige Fehler im Bild, wird ihr smarter Stiefbruder Andrew nach und nach zu einem engen Vertrauten.
Er ist der Bruder, den Katie sich immer gewünscht hat - wären da nicht immer wieder diese zweideutigen Anspielungen. Hin- und hergerissen zwischen Träumen und Wahrheit, verliert sich Katie in den Wirrungen aus Anziehung und Leidenschaft, bis die Realität sie auf einen Schlag einholt.

(Inhalt und Cover: Copyright Anne Freytag)


Der Titel ist einfach mal so passend. „Gefühlsgewitter“ löst auch genau das aus. Gleich am Anfang des Buches sind mir die Tränen in die Augen gestiegen. Kapitel 2 und die Tränen laufen über. Ally Taylor kann wahnsinnig gut mit Worten umgehen und Gefühle beschreiben. Sie beschreibt sie so real, so echt. Ich konnte mich dadurch sofort in Katie hineinversetzen und habe ihren Schmerz wegen dem Verlust ihres Vaters gespürt. Der ausdrucksstarke Schreibstil hat mich also ab der ersten Seite verzaubert. 

Katie ist ein normalsterbliches Mädchen, wie in jedem realistischem Roman. Sie ist natürlich, liebenswert und nett. Sie hat einen großen Verlust erlitte, weswegen ihre Welt und ihr Leben etwas aus den Fugen gerät aber sie schafft es wieder aufzustehen. Das verdankt sie in erster Linie Dillen. Dillen ist nicht der Typische Bad Boy. Er ist gut Aussehenden und durch seine teilweisend abweisende Art Katie gegenüber hat er etwas Geheimnisvolles an sich. Es gibt schließlich auch einen Teil, den er verbirgt und den wir als Leser nach und nach Erfahren bzw. erahnen können. Zusammen sind die beiden aber sehr süß. Es gibt kein extremes Hin und Her zwischen den beiden, sondern einfach Interesse. Sie schwärmt total für ihn und er scheint sie auch zu mögen, sie aber ein bisschen auf Abstand zu halten.


Neben Dillen gibt es aber noch einen Charakter, der Katie bei ihrem neuem Leben hilft. Andrew. Er ist der Sohn, des Mannes, ihrer leiblichen Mutter. So. Für sie quasi wie ein großer Bruder. Er hilft ihr sich in dem Haus willkommen zu fühlen und macht es für sie ein bisschen zu einem Zuhause. Ohne Andrew würde einiges in diesem Buch fehlen. Er hat sehr viele Sympathiepunkte bei mir gesammelt. Er ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern einfach absolut liebenswert, auch wenn er manchmal Fehler macht. Vielleicht dürfen wir mal mehr über ihn lesen ;)

Das erste Treffen von Katie und Dillen ist einfach Klischee. Es ist das typische Mädchen-stolpert-und-Junge-fängt-sie-auf-Szenario. Also das Typische erste Treffen eben. Obwohl ich Katie mag sind mir ihre Gedanken gerade am Anfang einfach zu viel. Sie schwärmt regelrecht wie ein Teenager von Dillen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Das kam einfach zu schnell. Allgemein ging es mir am Anfang ein bisschen schnell. Mir kam es eher vor wie kleinere Episoden, verschiedene Tagesabschnitte. Eben war sie noch in der Schule und dann war Mittag, dann war Abend … puff und die Zeit hat mich dann komplett verwirrt.
Trotz der anfänglichen Verwirrung mit den episodenartigen Abschnitten habe ich mich in Oceanside und die Charaktere dort verliebt! Katie, Dillen, Andrew und sogar Greg sind mir ans Herz gewachsen und ich hoffe sehr, dass es noch ein Buch mit dem guten Andrew als Hauptrolle geben wird. Der Schreibstil von Ally Taylor alias Anne Freytag ist sehr ausdrucksstark und sie kann wundervoll mit den Wörtern umgehen, sodass die Seiten nur so dahingeflogen sind. Es war wundervoll in Oceanside.

Wertung:

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