17 Mai 2012

Rezension: "Feennacht" von Nina Hansemann

So mein Urlaub ist vorbei ._. jetzt hab ich leider wieder weniger Zeit zum Lesen.
Ich bedanke mich beim Sieben-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Vielen lieben Dank <3

Erscheinungsdatum: 
Mai 2012
Seitenanzahl: 
208 Seiten
Verlag: Sieben-Verlag
ISBN: 

978-3864430572

Inhalt:

Schlafen, trainieren, Kreaturen töten – Leilas Leben ist perfekt. Bis zu dem Tag, an dem sich die Fee Vanora aus ihrem Kristallkäfig und somit aus dem ihr auferlegten Bann befreit. Auf Rache sinnend, wird Vanora zu einer Bedrohung für die Welt der Menschen. Der Einzige, der Leila im Kampf gegen Venora helfen kann, ist ausgerechnet ebenfalls vom Volk der Feen. Der unwiderstehliche Luthias. Ihm hat Leila ihre seltenen Niederlagen zu verdanken. Luthias lässt keine Gelegenheit aus, Frauen zu erobern, und lebt auch sonst die hinterlistige Art seines Volkes mit Genuss aus. Obwohl sich Leila nicht in die Schlange seiner Verehrerinnen einreihen will, und ihm keinesfalls zu trauen ist, fällt es ihr zunehmend schwerer, sich seinem Charme zu entziehen. Nicht ahnend, dass Luthias in der Tat seine eigenen Pläne verfolgt, lässt sie immer mehr Nähe zu ...

Cover:

Ein weiteres Buch, das sie in die Reihe meiner Bucher mit Cover von halb nackten Männern einreiht, ^^. Das Cover auf jeden Fall einen Anblick wert und man greift in einer Buchhandlung danach. Das Einzige was mich wirklich etwas stört ist das Format des Buches. Es hat die Größe eines Hardcovers aber es ist ein Taschenbuch mit 208 Seiten, also ziemlich dünn. Es kommt einem eher ein bisschen wie ein Heft vor aber im Grunde kann man damit leben.

Charaktere/Geschichte:
Ich finde Leila ist eine mutige aber auch sehr überhebliche Kämpferin. Erst im Laufe der Geschichte lernt man sie von anderen Seiten kennen und lieben. Leila gehörte anfangs der Bruderschaft an. Eine Gemeinschaft, die die Welt vor den magischen Wesen der anderen Welt beschützen will. Sie war eine Hüterin bis sie bei dem Kampf gegen Venora ihren Partner verlor, dann verließ sie die Bruderschaft und kämpfte Nacht für Nacht alleine gegen die Wesen der anderen Welt. Leila war aber nicht nur eine Hüterin, sondern selber eines der Wesen, gegen die Sie Nacht für Nacht kämpfte. Ihr Lehrmeister Tagus verschwieg es ihr, um sie zu beschützen. Nach ihrem Ausstieg ist Ihr Leben einsam, sie will sich auf niemanden einlassen und so ist ihr Leben einsam und zurückgezogen. Vom Charakter her kommt sie mir anfangs sehr arrogant und eingebildet vor. Erst nachdem Sie Luthias trifft und mit ihm zusammenarbeitet ändert sich das und man merkt ihre Frustration, Angst und ihre Einsamkeit. Luthias taucht in Ihrem leben auf und sie wird schneller wütend und diese ganzen Sticheleien zwischen den beiden sind immer sehr witzig beim Lesen. Luthias bringt in Ihr Leben erst mal etwas Schwung. Seines besteht aus Alkohol und jede Nacht eine neue Frau in seinem Bett. Er tut dies aber nur um den Fluch aufzuhalten, weil er Tag für Tag immer weiter zu einer Schattenfee wird. Er ist anfangs auch arrogant und eingebildet aber man lernt ihn auch liebevoll, besorgt und unsicher kennen. Ich war wirklich überrascht, dass er so schnell weich wird und man merkt das Leila ihm etwas bedeutet, das geht zwar alles ziemlich schnell aber beide reden einfach nur so um ihre Gefühle herum und bis zum Schluss ist es ein Hin und Her zwischen ihnen. Es ist ein bisschen nervig, wenn man das so liest. Die Beziehung von ihnen ist aber wirklich niedlich aufgezeigt. Wie sie sich annähern und dann plötzlich mittendrin stehen und gemeinsam gegen den Feind kämpfen.
Vanora ist diejenige, die die beiden zusammenführt. Sie ist dafür verantwortlich, dass Leila die Bruderschaft verlassen hat und das Luthias zu einer Schattenfee wird. Beide wollen sie am liebsten Tod sehen und es passiert einiges bis es erneut zu einem Kampf zwischen ihnen und Venora kommt.

Fazit:
Die Geschichte ist nicht wirklich etwas Neues aber gut geschrieben jedoch, fand ich es schwierig zu lesen. Durch das Format kam es mir irgendwie immer so vor als würde ich nicht wirklich vorankommen, da brauchte ich für 10 Seiten beinahe doppelt so lange als normal. Die Story um Leila und Luthius ist aber interessant und man erfährt einiges nach und nach und das finde ich gut. Man kommt nicht so schnell hinter alle Geheimnisse. Es könnte ein bisschen spannender werden, der Spannungsaufbau fehlt meiner Meinung nach etwas. Anfangs ist der Kampf mit Venora, dann die Vorbereitung auf ihre Rückkehr ... und die Beziehung von Leila und Luthias und dann am Ende wieder der Kampf mit Venora und er ist nicht gerade lang. Sonst ist das Buch auf jeden Fall lesenswert wenn man Feen mal von Ihrer anderen Seite sehen will. :)


Wertung:

 


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